
Das passiert bei Überforderung in deinem Gehirn
Praktische Übungen für mehr Gelassenheit im Schulalltag: Das Handmodell des Gehirns (entwickelt von Dr. Daniel Siegel) als Basis , um Burnout vorzubeugen und Stress zu bewältigen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenFällt es dir schwer, Schule und Freizeit klar zu trennen?
Damit bist du nicht allein.
Viele Lehrkräfte berichten, dass die Schule auch nach Feierabend präsent ist: ein Heftstapel auf dem Schreibtisch, Nachrichten aus dem Kollegiums-Chat oder Gedanken an Schüler:innen, die dich bis in die Nacht begleiten.
Als Lehrkraft hast du keinen festgelegten „Feierabend“.
Theoretisch kannst du immer etwas tun: Noch ein bisschen an der Unterrichtsstunde feilen, noch eine Mail beantworten.
Einerseits hat es Vorteile, dass du dir deine Arbeitszeiten selbst einteilen kannst. Andererseits ist genau das die Herausforderung.
Wie du entspannt deinen Feierabend genießt – ohne an Schule zu denken
Ständige Verfügbarkeit und ununterbrochene Beschäftigung mit Schule fordern ihren Preis: Du fühlst dich wie im Hamsterrad. Du hast das Gefühl, dass sich dein ganzes Leben nur um die Schule dreht.
Du fühlst dich gestresst und du schläfst schlecht. Auf Dauer kann das zu einem Burnout führen.
Für eine gesunde Work-Life-Balance ist es wichtig, dass du abschalten kannst: Damit dein Gehirn vom Arbeitsmodus in den Freizeitmodus umschaltet. Nur so kannst du neue Kraft tanken.
Das ist nicht egoistisch – es ist notwendig. Denn nur, wenn du selbst gesund bleibst, kannst du auch langfristig gute Arbeit leisten.
Hier findest du fünf praktische Tipps, wie du Schule und Freizeit besser voneinander trennen kannst.
Ideal wäre es, möglichst viel Arbeit direkt in der Schule zu erledigen. Unterricht vorbereiten, Materialien kopieren, Korrekturen – das alles lässt sich oft vor Ort erledigen.
Wenn du dann nach Hause kommst, kannst du den Arbeitstag bewusst abschließen.
Falls das für dich schwierig ist, prüfe, ob du zumindest Teile deiner Aufgaben in der Schule unterbringen kannst. Beispielsweise könntest du Unterrichtsmaterialien dort lagern, statt sie ständig hin- und herzutransportieren.
Wenn du zu Hause arbeitest, richte dir einen festen Arbeitsplatz ein. Am besten in einem separaten Raum, mit einer Tür, die du schließen kannst.
So bleibt die Beschäftigung mit der Schule an einem Ort und dringt nicht in deine Entspannungsbereiche ein.
Was besonders hilft: Nach Feierabend Laptop und Unterlagen wegräumen.
Schaffe bewusst ein aufgeräumtes Umfeld, das nicht ständig an die Schule erinnert.
Und vermeide es, auf dem Sofa oder im Bett zu arbeiten. Diese Orte sollten ausschließlich der Erholung dienen.
Da du keine festen Arbeitszeiten hast, liegt es an dir, klare Zeitfenster zu definieren.
Wann möchtest du arbeiten, und wann ist Feierabend?
Lege auch fest, zu welchen Zeiten du für Kolleg:innen, Schüler:innen oder Eltern erreichbar bist.
Solche zeitlichen Grenzen helfen dir nicht nur, deine Freizeit besser zu schützen. Sie geben auch deinem Umfeld Orientierung.
Es wird klar, dass du nicht rund um die Uhr verfügbar bist.
Wenn du deine Arbeits- und Erreichbarkeitszeiten festgelegt hast, kommuniziere diese klar: im Kollegium, gegenüber Eltern und auch bei älteren Schüler:innen.
Zum Beispiel kannst du mitteilen, dass du nach 18 Uhr keine Nachrichten mehr liest.
Digitale Tools können dir dabei helfen.
Viele Apps bieten Funktionen, um Benachrichtigungen stummzuschalten oder Ruhezeiten einzustellen. Schalte Push-Benachrichtigungen auf deinem Handy aus, damit du nicht ständig an die Schule erinnert wirst.
Sprich mit deinem Kollegium über die Möglichkeit, gemeinsame Regeln zur Erreichbarkeit zu entwickeln.
Zum Beispiel könnten Mails nicht mehr nach Freitagmittag verschickt werden.
Auch Absprachen mit Eltern und Schüler:innen sind sinnvoll: Klärt, auf welchem Weg und zu welchen Zeiten Kommunikation stattfinden sollte.
Für ältere Schüler:innen könnten feste Zeiten vereinbart werden, wann Hausaufgaben eingestellt oder Fragen gestellt werden dürfen.
Tschüss, Schulstress!
Das 1:1 Lehrercoaching, mit dem du wieder in die Balance kommst.
Schule und Freizeit voneinander abzugrenzen, ist nicht leicht. Es erfordert Disziplin und manchmal auch Mut, die eigenen Grenzen zu kommunizieren.
Doch diese Trennung ist essenziell für dein Wohlbefinden. Langfristig kannst du damit einen Burnout vermeiden – und dir den Spaß an deinem Job erhalten!
Nimm dir Zeit, die Tipps umzusetzen, und passe sie an deine persönliche Situation an. Jeder kleine Schritt in Richtung Work-Life-Balance lohnt sich!
Hast du weitere Tipps, um Schule und Freizeit von einander abzugrenzen?
Schreibe gerne in die Kommentare, wie du das machst!
Wer schreibt hier eigentlich?
Hallo, ich bin Martina Schmidt, Expertin für Burnout-Prävention, Coachin, Resilienztrainerin und Ex-Lehrerin.
Ich unterstütze dich dabei, den Druck aus deinem Schulalltag herauszunehmen. Damit du gesunde bleibst und mehr Energie hast für die Dinge, die dir am Herzen liegen.
Das interessiert dich bestimmt auch:
Praktische Übungen für mehr Gelassenheit im Schulalltag: Das Handmodell des Gehirns (entwickelt von Dr. Daniel Siegel) als Basis , um Burnout vorzubeugen und Stress zu bewältigen.
Jammern und Klagen rauben dir Energie und halten dich in einer negativen Spirale fest.
In diesem Beitrag zeige ich dir wirksame Wege, deinen Ärger zu verarbeiten, ohne in die Jammerfalle zu geraten.
Ich bin immer auf der Suche nach Ideen, Methoden und Tools, die mehr Gelassenheit in den Schulalltag bringen. Meine bisher beste Entdeckung: Embodiment!
Für 0 €: Sichere dir deinen Zugang zum Kurs